Schon längst wollte ich meine Fotos vom Elbe-Hochwasser 2013 bearbeiten und in den letzten Tagen habe ich diese – zum Jahrestag sozusagen – noch einmal durchgeschaut und ein paar davon möchte ich Euch zusammen mit einem kleinen rückblickenden Bericht aus meiner Sicht hier heute zeigen. Zum Zeitpunkt des Hochwassers hatte ich leider kein Objektiv für meine Nikon (dieses besteht seit meinem letzten Norwegen-Urlaub nur noch aus Scherben) und musste deshalb mit der Knipse meiner Tochter oder meinem Handy fotografieren. Entschuldigt also bitte die teils arg schlechte Qualität der Aufnahmen.

Flusspegel Kladno - Pegel und Pegelstand Schöna aktuell - Wetter

Sonntag, 2. Juni 2013

Nach einem schon im Vorfeld sehr verregneten und kühlen Mai gießt es nun schon tagelang in Strömen, so dass die Elbe heute bereits die Hochwasserwarnstufe 3 erreicht. Am Abend wird bei einem Pegelstand von 6,19 m der Fährbetrieb Königstein-Halbestadt eingestellt und unsere Fähre in den sicheren Hafen nach Prossen verbracht. Da wir kein Auto besitzen, sind wir ab diesem Zeitpunkt sozusagen von der Außenwelt abgeschnitten. Die Kinder freut es, denn am nächsten Morgen brauchen sie nicht zur Schule gehen.

 

Montag, 3. Juni 2013

Den ganzen 3. Juni hindurch regnet es weiter und die Unruhe der Elb-Anwohner steigt. Seit im Jahr 2002 das Jahrhundert-Hochwasser unvorstellbare Schäden angerichtet hat, ist man auf das Schlimmste gefasst. Gespannt verfolgen wir die Pegelstände und Nachrichten, auch wenn wir selbst nichts zu befürchten haben, so hoch wie unser Haus über der Elbe liegt. In der Nacht steigt das Wasser bereits über die Straßen am Reißiger Platz, wie man auf dem Bild der Webcam gut sehen kann.

Montag, 3. Juni 2013, 15:52 Uhr

Montag, 3. Juni 2013, 15:52 Uhr

Montag, 3. Juni 2013, 20:33 Uhr

Montag, 3. Juni 2013, 20:33 Uhr

Montag, 3. Juni 2013, 20:33 Uhr

Montag, 3. Juni 2013, 20:33 Uhr

Montag, 3. Juni 2013, 20:34 Uhr

Montag, 3. Juni 2013, 20:34 Uhr

Montag, 3. Juni 2013, 22:20 Uhr

Montag, 3. Juni 2013, 22:20 Uhr

 

Dienstag, 4. Juni 2013

Der morgendliche Pegelstand liegt heute in Schöna bereits bei 8,72 Meter (Alarmstufe 4). Von unserem Balkon aus können wir zusehen,  wie die Wassermassen bereits die Straßen, Wohnhäuser und Geschäfte der Innenstadt fluten. Vom Pavillion unten an der Elbe schaut nur noch das Dach hinaus.  Um 11.15 Uhr fällt schließlich der Strom und damit auch die Heizung bei uns aus. Ab sofort gibt es nur noch Kaltwasser und Kerzenlicht.

Da ohne Strom jedoch der Kühlschrank nicht mehr läuft, taut auch mein Frost ab. Die nächsten Tage müssen wir nun sehen, dass wir hauptsächlich essen, was schnell verdirbt. Leider viel zu viel für uns, da zu den üblichen Vorräten im Frost bereits für meine am Wochenende geplante Geburtstagsfeier eingekauft war. Den Großteil der verderblichen Lebensmittel gebe ich deshalb heute meiner älteren Tochter mit, die am Morgen von den Großeltern über Pirna/Waltersdorf hinaus „evakuiert“ wird. Die Kleine bleibt bei mir.

Dienstag, 4. Juni 2013, 18:14 Uhr

Dienstag, 4. Juni 2013, 18:14 Uhr

Dienstag, 4. Juni 2013, 18:14 Uhr

Dienstag, 4. Juni 2013, 18:14 Uhr

Dienstag, 4. Juni 2013, 18:14 Uhr

Dienstag, 4. Juni 2013, 18:14 Uhr

Dienstag, 4. Juni 2013, 18:14 Uhr

Dienstag, 4. Juni 2013, 18:14 Uhr

Dienstag, 4. Juni 2013, 18:26 Uhr

Dienstag, 4. Juni 2013, 18:26 Uhr

Dienstag, 4. Juni 2013, 18:27 Uhr

Dienstag, 4. Juni 2013, 18:27 Uhr

Dienstag, 4. Juni 2013, 20:00 Uhr

Dienstag, 4. Juni 2013, 20:00 Uhr

 

Mittwoch, 5. Juni 2013

Der Pegel der Elbe hat heute die 10 m-Marke überschritten. Die S-Bahn, die noch bis gestern Abend im Stundentakt fuhr, stellt heute Morgen ebenfalls den Betrieb ein. Bis hinauf zu den Bögen der Eisenbahnbrücke in Königstein steht nun schon das Wasser. Ein trauriger Anblick hinüber in die Stadt. Wie muss sich das anfühlen, wenn es das eigene Haus, die eigene Wohnung oder das eigene Geschäft trifft?

Mittwoch, 5. Juni 2013, 08:22 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 08:22 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 08:22 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 08:22 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 08:22 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 08:22 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 08:22 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 08:22 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 08:33 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 08:33 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 08:37 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 08:37 Uhr

Da es heute zumindest endlich aufgehört hat zu regnen, wandern wir gegen Mittag hinauf zum Lilienstein, um uns ein Bild von der Überschwemmung machen zu können. Die ganze Zeit liegt eine eigenartige ruhige Stimmung in der Luft, fast als hielte die Natur den Atem an. Das Ausmaß der Überflutungen in Kurort Rathen, Königstein und Bad Schandau ist von hier oben aus betrachtet einfach erschreckend – und das Wasser steigt noch immer! Nachrichten können wir nur noch von anderen per Handy erhalten, um den Akku zu schonen bleiben die Gespräche jedoch kurz. Überall brechen Dämme, Menschen werden evakuiert und Ortschaften geflutet.

Mittwoch, 5. Juni 2013, 11:30 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 11:30 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 11:34 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 11:34 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 11:46 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 11:46 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 11:47 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 11:47 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 11:51 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 11:51 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 11:52 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 11:52 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 11:53 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 11:53 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 11:55 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 11:55 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 11:55 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 11:55 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 11:55 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 11:55 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 11:55 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 11:55 Uhr

Oben auf dem Lilienstein treffen wir noch unsere Nachbarn Doris und Steffen, die den selben Gedanken hatten, von hier oben einen Blick über die Elbe zu werfen. So verbringen wir ein paar Stunden draußen, bevor uns der Hunger wieder heim treibt. Gekocht und gegessen wird auf dem Balkon – zum Glück ist es ja recht warm.

Meine "Kleine" und ich auf dem Lilienstein

Meine „Kleine“ und ich auf dem Lilienstein

Kochen auf dem Balkon

Kochen auf dem Balkon

Da uns langsam Brot, Müsli und frisches Obst und Gemüse ausgehen und auch der Brennstoff für meinen Benzinkocher knapp wird, bin ich sher froh, dass am Nachmittag ein Freund aus Dresden vorbeikommt, mit mir einkaufen fährt und auch Brennstoff mitbringt.

Mittwoch, 5. Juni 2013, 19:03 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 19:03 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 19:03 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 19:03 Uhr

Am Abend gehen wir noch einmal kurz die Straße hinab an die Elbe – das Wasser hat hier bereits das Steingut erreicht. Vom Pavillion schaut nur noch die Spitze des Daches aus dem Wasser. Irgendwie makaber wirkt später das wunderschöne Abendlicht über Königstein, das den Ort trotz der braunen Fluten fast friedlich erscheinen lässt.

Mittwoch, 5. Juni 2013, 20:07 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 20:07 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 20:17 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 20:17 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 20:29 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 20:29 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 20:29 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 20:29 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 20:29 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 20:29 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 20:35 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 20:35 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 20:35 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 20:35 Uhr

Mittwoch, 5. Juni 2013, 20:35 Uhr

 

Donnerstag, 6. Juni 2013

Der Elbepegel erreicht heute – an meinem Geburtstag – mit 10,64 m seinen Höchststand (zum Vergleich: am 16. August 2002 waren es 12,04 m). Das Wetter bleibt auch heute schön und da ich nun nicht mit meiner Familie feiern kann, hat mich meine Freundin Uli in Prossen zu sich eingeladen, um trotz allem mit ihr anzustoßen. Also backe ich am Vormittag noch ein paar „Buttermilchdinger“ auf dem Campingkocher, packe eine Flasche Sekt in den Rucksack und mache mich mit meiner Tochter auf den Weg. Wir laufen hinauf zur Ebenheit und dann über die Sellnitz nach Prossen. Da der Lachsbach in Prossen jedoch ebenfalls enorm über die Ufer getreten ist, müssen wir am Hang noch steil über einige Gärten steigen, bis wir diesen weiter oben über eine Brücke überqueren können. Durch einige Gärten auf der anderen Seite gelangen wir dann trockenen Fußes zu meiner Freundin.

Unsere Töchter spielen den ganzen Nachmittag ausgelassen zusammen und beschließen ganz einfach ohne uns, dass wir heute hier übernachten. Da wir darauf jedoch nicht vorbereitet sind, laufe ich noch einmal alleine zurück nach Hause, um ein paar Sachen zu holen. Dazu auch die Garnelen, die ich heute Abend zubereiten wollte und aufgetaut zuhause stehen. Diesmal wähle ich jedoch den Weg auf der Straße entlang, die ich sogar größtenteils trockenen Fußes entlang gehen kann. Erst kurz vor den ersten Häusern vor Halbestadt wird das Wasser zu tief zum durchwaten.

Donnerstag, 6. Juni 2013, 16:04 Uhr

Donnerstag, 6. Juni 2013, 16:04 Uhr

Zurück nach Prossen wähle ich schließlich den „Mittelweg“ und laufe auf dem halben Elbhang zwischen den Hütten einen kleinen Trampepfad entlang.

Donnerstag, 6. Juni 2013, 16:29 Uhr

Donnerstag, 6. Juni 2013, 16:29 Uhr

Donnerstag, 6. Juni 2013, 16:29 Uhr

Donnerstag, 6. Juni 2013, 16:29 Uhr

Es wird dann ein sehr gemütlicher Abend bei Uli. Wir werfen die Garnelen und einige Bratwürste auf den Grill und ein paar Flaschen Bier sind auch vorhanden. So gibt es doch noch eine schöne kleine Feier.

 

Freitag, 7. Juni 2013

Das Wasser der Elbe sinkt endlich, aber mit einem schnellen Rückgang ist laut der Medienberichte nicht zu rechnen. Nur langsam wird die 10 m-Marke wieder unterschritten. Am Abend lassen wir uns deshalb von meiner Schwägerin, die in Dresden arbeitet abholen und uns mit zu sich nach Hause nehmen, wo auch meine Oma wohnt. Dort werden wir das Wochenende mit meiner Familie verbringen.

Freitag, 7. Juni 2013, 17:32 Uhr

Freitag, 7. Juni 2013, 17:32 Uhr

Freitag, 7. Juni 2013, 17:32 Uhr

Freitag, 7. Juni 2013, 17:32 Uhr

Freitag, 7. Juni 2013, 17:33 Uhr

Freitag, 7. Juni 2013, 17:33 Uhr

 

Dienstag, 11. Juni 2013

Am Dienstagmorgen nimmt uns meine Schwägerin wieder mit nach Königstein, wo wir nun schauen wollen, wie weit das Wasser schon zurück gegangen ist. Auf dem Weg von der Ebenheit nach unten sehen wir jedoch, derart viele Blätter und Äste auf dem Boden, dass wir uns fragen, was hier passiert ist. Der Weg ist auch dermaßen ausgespült, dass hier wohl ein heftiges Unwetter gewütet hat. Wir erfahren, dass am 9. Juni ein heftiger Hagelsturm über Königstein niedergegangen ist, der sämtliche Pflanzen in den Gärten zerstört hat. Sämtliche Obstbäume verloren ihre Blüten, so dass es im Herbst keinen einzigen Apfel an meiner alten Streuobstwiese hing. Bis heute sieht man auch überall im Wald abgestorbene Kiefern, wo sie noch nicht geschlagen wurden. Grund dafür sind die bis 5 cm großen Hagelkörner, die zu unzähligen Rindenverletzungen im Kronenbereich führten. Die Kiefern versuchen dann mit Harz als Wundverschluss, diese Stellen zu verschließen. Sind jedoch zu viele solcher Wunden vorhanden, kommt es zum vollständigen Unterbrechen der lebenswichtigen Leitbahnen und der Baum vertrocknet regelrecht. Auch die Pflanzen in meinem Garten blieben nicht verschont. Selbst der Hibiskus auf meinem überdachten Balkon hatte kein einziges Blatt mehr! Alles war zerfleddert und sämtliche Gefäße wie Windlichte wassergefüllt.

Deutlich wird nun auch langsam das ganze Ausmaß der Zerstörung durch das Hochwasser. Wo die braunen Fluten sich bereits zurückgezogen haben, kommt Schlamm, Müll und zerstörtes Hab und Gut zum Vorschein. Überall wird gesäubert und geräumt. Aus den Nachrichten erfährt man nun, wo der Strom wieder vorhanden ist, stetig neue Schreckensnachrichten, denn das Hochwasser hat sich nun in den Norden verlagert. Die Sendung BIWAK bringt einen Beitrag zum Hochwasser in der Region, der sich hier noch abrufen lässt.

Am 14. Juni ist der Elbpegel schließlich wieder soweit gesunken, dass der Fährbetrieb wieder aufgenommen wird. Nun können auch meine Kinder wieder zur Schule gehen, wo bereits seit dem 12. Juni wieder unterrichtet wird. Es dauert jedoch noch lange, bis die Schäden beseitigt sind und langsam wieder Normalität einkehrt.

Nachdem in meinem Garten im April an jedem erdenklichen Flecken bunte Blüten hervor lugten, zieht nun mit dem Rhododendron die große Blütenpracht vorüber. Der viele Regen in den letzten Wochen hat mit einer wahren Schneckeninvasion dafür gesorgt, dass kaum mehr eine Knospe an den Stengeln ist. Kaum gepflanzt verschwanden Lupinen, Chrysanthemen und Kürbis auch schon in den gefräßigen Mäulern, dass es einem die Tränen in die Augen treibt. Zu guter Letzt ist gestern auch noch ein Reh ins „Restaurant“ eingekehrt und hat sich, Feinschmecker, wie es ist, über mein Kräuterbeet hergemacht. Zum Nachtisch dann noch ein paar zarte Rosenknospen, Wiesenblütenkeimlinge und Stiefmütterchenblüten – das macht so einfach keinen Spaß! Heute gibt es deshalb weitestgehend Fotos aus der ersten Maihälfte, als es noch schön aussah im Garten… 😉

>>> Route in GoogleMaps anzeigen

Datum: Freitag, 30.05.2014
Strecke: 7,1 km (Königstein – Kurort Gohrisch – Königstein)
Charakter: ein steiler Anstieg, sonst leichter Spaziergang, ruhig, schöne Aussichtspunkte, dörflich

Letzten Freitag hatte meine Jüngste mal wieder Lust, mit mir eine kleine Wanderung zu unternehmen. Wir entschieden uns, einfach nur vor der Haustür in Richtung Pfaffenstein zu gehen. Einen Tag nach Himmelfahrt waren jedoch bei trockenem Wetter und Sonnenschein wahre Heerscharen an Touristen unterwegs, so dass wir eine reichliche halbe Stunde benötigten, um mit der Fähre überhaupt erst einmal auf die andere Elbseite zu gelangen.

Dort angekommen ging es zunächst auf altem Sandsteinpflaster steil den Pfaffenberg hinauf. Links und rechts des Weges blüht es bunt in den kleinen Vorgärten der teils denkmalgeschützten Häuser, so dass man ruhig mal ein kleines Verschnauf-Päuschen zum Betrachten einlegen kann.

Oben in Pfaffendorf angekommen, sahen wir einen kleinen Weg „Zur Heidepromenade“, der linkerhand abzweigt und nahmen diesen ganz spontan, da wir dort bisher noch nie entlang gegangen sind. Wir kamen so an einigen schönen Gärten vorbei, die teilweise einen herrlichen Blick hinüber nach Königstein, zur Festung und zum Lilienstein bieten.

Schließlich lassen wir die letzten Gartenhütten hinter uns und laufen weiter bergan durch den satt grünen Wald, auf dessen Boden überall Maiglöckchen stehen, die jetzt aber leider schon verblüht sind. Noch ein Abzweig nach rechts und dann sind wir schon wieder hinaus aus dem Wald. Nach einem kurzen Stück zwischen Wiesen hindurch gelangen wir an einen herrlichen Picknickplatz mit toller Aussicht zum Pfaffenstein und zur Festung Königstein. Diesen lassen wir uns natürlich nicht entgehen und rasten ein Weilchen im Sonnenschein.

Zwischendurch möchte ich noch ein paar Fotos von den wilden Stiefmütterchen machen, die hier am Wegrand blühen und berühre dabei unbemerkt mit der Schulter den Weidedraht. Dabei bekomme einen solchen Stromschlag versetzt, dass ich fast umfalle und vor Schreck erstmal gar nicht weiß, was passiert ist. Die Ursache wird mir aber schnell darauf klar – nur gut, dass ich anscheinend kein schwaches Herz habe! Bei der Spannung, die hier auf dem Elektrozaun ist, müssen die wohl Dinosaurier züchten!!! 😉

Mit schmerzender Schulter (und zum Glück trotz Stromschlag heile gebliebener Kamera) machen wir uns jedoch bald darauf wieder auf die Socken, denn es fängt leider an zu nieseln und wir haben – wie üblich – kein Regenzeugs dabei. Am Waldrand entlang geht es nun in Richtung Gohrisch und bald darauf sehen wir auch die schwarzweißen „Ungeheuer“, die hinter dem Zaun eingesperrt sind. Am grauen Himmel überfliegt uns noch eine alte 3-motorige JU 52 (danke Olaf) –  so ein Flug mit diesem alten Schätzchen über´s Elbi – ja, das wäre auch mal was für mich…

Kurz hinter dem Ortseingang von Gohrisch biegen wir dann auf einen Feldweg ab, der uns entlang eines Gerstenfeldes über eine kleine Hochfläche führt. Die Regenwolken haben sich schon wieder verzogen und ab und an kommt die Sonne wieder durch die einige Wolkenfenster.

Wir biegen nun ab auf den Muselweg ein, der uns wieder in Richtung Gohrisch führt und legen neben der Friedenslinde auf einer Bank noch eine kleine Pause ein. Sehr lange sitzen wir jedoch nicht, denn immer wieder schieben sich dicke Wolken vor die Sonne, so dass es zusammen mit dem recht böigen Wind doch bald empfindlich kühl wird. In Gohrisch selbst stellen wir uns kurz unter einen dichten Baum, um den nächsten Schauer abzuwarten und machen noch einige Fotos von einem herrlichen, uralten Rhododendron, der über und über von rosa Blüten bedeckt ist.

Noch ein kleines Stück durch den Wald geht es anschließend auf alten Hohlwegen wieder hinab nach Königstein. Vom Pladerberg aus, sehen wir einen der alten Schaufelraddampfer am Steg anlegen. Als wir uns dann schließlich wieder an unserer Fährstelle in die Reihe der auf die Fähre wartenden Touristen einreihen, legt dieser mit dampfendem Schornstein in Richtung Dresden ab.

Zuhause angekommen lassen wir uns schließlich eine große Portion Plinsen schmecken, während draußen ein sintflutartiger Wolkenbruch herab prasselt. Zum Glück sind wir aber schon daheim!

Nachdem uns ja der April mit sommerlichen Temperaturen und viel, viel Sonne verwöhnt hat, holt nun der Mai das „Aprilwetter“ nach. Frischer Wind, Regen, Sonne und Gewittergüsse sind nicht wirklich was fürs Gemüt, aber wenigstens haben diese Wetterwechsel auch so manch schöne Lichtstimmung im Gepäck, die wieder ein Bisschen versöhnlich stimmt.

 

Vor ein paar Tagen hat meine Jüngste im Keller eine kleine Spitzmaus (wahrscheinlich eine Gartenspitzmaus) aufgelesen und bevor sie diese wieder in die Freiheit entließ, habe ich für sie zur Erinnerung ein paar Fotos der kleinen „Speedy“ geschossen.

 

Beim Stöbern im Archiv sind mir letztens einige Bilder wieder in die Hände gefallen, die ich Euch gerne noch zeigen möchte, auch wenn sie schon etwas älter sind. So zum Beispiel diese Aufnahmen von den Schwalbenjungen, die meine Töchter im Jahr 2011 aufgezogen haben.

Hier in Königstein bauen jedes Jahr Rauch- und Mehlschwalben ihre Nester an den Bögen der Eisenbahntrasse. Irgendwann einmal fanden dann meine Töchter auf dem Heimweg von der Schule zwei junge Mehlschwalben, deren Nest auf die Straße gefallen war. Noch fast nackt, winzig und zitternd wollten sie die Jungvögel nicht einfach dem sicheren Tod überlassen und brachten sie mit nach Hause. Was blieb mir also anderes übrig, als ihnen auf ihr Bitten und Betteln hin zu erlauben, diese aufzuziehen, auch wenn ich keine große Hoffnung hegte, dass sie dies auch schaffen.

Voller Eifer fingen meine Mädels in den nächsten Tagen Insekten, kauften Mehlwürmer (die sie mit einem Taschenmesser köpften, damit die Jungvögel nicht durch deren kräftige Kiefer verletzt würden) und fütterten die beiden Federbällchen fast ununterbrochen. Diese forderten auch bald immer lautstärker ihr Futter ein – ihr könnt Euch kaum vorstellen, welchen Rabatz diese Winzlinge Tag und Nacht veranstalteten. Quingel und Birly – so wurden sie schließlich getauft – wuchsen in den nächsten Wochen zu kräftigen und gesunden Vögeln heran. Bald schon drehten sie ihre ersten Flugrunden durch unser Wohnzimmer und zeigten dabei ganz unterschiedliche Charaktere. Birly war „die“ Ruhige, ließ sich ohne Probleme auf die Hand nehmen, streicheln und füttern. Quingel war dagegen „der“ Draufgänger. Ständig flatterte er durch das Zimmer und gegen die Scheiben, war ein echter Nimmersatt und saß kaum mal eine Minute an einem Fleck. Ständig flog er ins Regal oder landete auf der Lampe.

Irgendwann kam er dann, der Tag des Abschiedes. Wir hatten unseren Ostseeurlaub fest geplant und konnten uns nicht mehr länger um die beiden kümmern. Also brachten die Mädels die beiden Schwalben in eine Tierhandlung, deren Besitzer auch selbst schon einige Vögel aufgezogen hatte. Er sorgte noch einige Tage für die beiden Jungen und entließ sie dann in die Freiheit…

Seit dem Jahr 2008, als wir hier nach Königstein gezogen sind,  haben wir nun schon unsere Katze Thule. Gleich kurz nach unserem Einzug haben wir diese im Alter von ein paar Wochen von einer Familie in Dresden abgeholt. Mit ihren bernsteinfarbenen Augen schaute sie damals ganz ängstlich unter einem Regal hervor, während ihre Geschwister neugierig und wagemutig durch die Wohnung tollten. Auch die ersten Tage bei uns war sie noch sehr scheu, doch bald gewöhnte sie sich doch an den Trouble, den meine Kinder jeden Tag um sie veranstalteten. Nun ist sie mit ihren sechs Jahren schon eine reife Dame und genießt ihr Leben hier in freier Natur um unserer Haus herum. Hier sind ein paar Fotos von damals und heute.

In Halbestadt wohnen wir ja wirklich wie auf dem Dorf. Hier und auf der Ebenheit unterhalb des Liliensteins gibt es so manchen Bauernhof, auf dem sich wie von hundert Jahren Schafe, Ziegen, Hühner, Enten und Pferde tummeln. Auf dem Hof der Familie Lehmann kann man auch noch die eine oder andere etwas ungewöhnliche Haustierrasse wie Auerochsen (Heckrinder), Wollschweine oder Alpakas bestaunen.

Neulich habe ich am Abend einen kleinen Spaziergang hinauf zur Ebenheit unternommen und glücklicherweise meine Kamera dabei gehabt, denn die Stimmung zum Sonnenuntergang war einfach herrlich. Die Sonne hüllte die alten Apfelbäume auf der Streuobstwiese in goldenes Licht und ließ die Blüten aufleuchten.

 

Die Farbe Grün dominiert die Wälder im Mai. Eine schier unendliche Fülle an Grüntönen umgibt jeden, der zurzeit einen Spaziergang durch den Laubwald unternimmt. Saftig, knallig, giftig oder zart kommt es in allen erdenklichen Schattierungen daher und der Wald scheint vor Energie nur so zu strotzen. Alle anderen Farben treten jetzt in den Hintergrund. Überall wächst, wuchert und sprießt es in frischen grünen Tönen.

Nun blühen sie wieder: die Maiglöckchen – filigrane weiße Blütenköpfchen umhüllt von frischem Grün. In meinem Garten am Waldrand sehen die giftigen Pflänzchen jetzt wunderhübsch aus und verbreiten zart ihren unvergleichlichen Duft.

Seit meinem letzten Garten-Post hat sich so einiges im Garten getan. Es grünt und sprießt überall. Man kann förmlich zusehen, wie die Pflanzen wachsen. Einige davon sind neu hinzugekommen: Akelei, Hortensie, Fuchsie, Isländischer Mohn, Porzellanröschen, Sonnenröschen und einige mehr. Der Garten-Mohn hat inzwischen dicke Knospen bekommen und die ersten Maiglöckchen fangen an zu blühen. Auch meine Erdbeerpflanzen haben noch einmal kräftig zugelegt und blühen kräftig.

Mein erster morgendlicher Gang führt mich zurzeit jeden Tag in den Garten. Dort tummeln sich derzeit Schnecken aller Art und Größe. Von Weinbergschnecken, Gefleckten Schnirkelschnecken, Garten-Bänderschnecken über Nacktschnecken ist alles vertreten – und vor allem letztgenannte in wahren Massen. Jeden Morgen sammele ich ungefähr 30 Tiere ab und bringe sie in den Wald.

Viele Pflanzen sehen trotzdem inzwischen aus wie gerupft. Ein Lochmuster hier, ein Zackenrand da – es ist zum Verzweifeln! Die Stiefmütterchen stehen auf dem Speiseplan der Schleimer scheinbar ganz weit oben, so dass nur noch die in Töpfe gesetzten Pflanzen Blüten austreiben können. Bei den Stiefmütterchen direkt im Beet sind die Blüten schon längst vor der Entfaltung abgefressen. Auch Akelei, Lupine und die Lilien scheinen die Schnecken besonders zu mögen. Wenn das so weiter geht, habe ich schon schlimme Befürchtungen bezüglich meiner Erdbeeren…

Mein Blick vom Balkon hinüber zur Festung Königstein ist immer der Gleiche – und doch auch wieder stets neu und überraschend. Im Lauf der Jahreszeiten und mit den unterschiedlichsten Lichtstimmungen ist und bleibt er faszinierend.

Ich wünsche Euch ein fröhliches, buntes und ausgelassenes Osterfest. Genießt das wunderbare Frühlingswetter, die erwachende Natur und das Zusammensein mit Eurer Familie. Wir feiern dieses hier bei uns zuhause mit meinen Eltern und meiner Oma. Da die Sonne es gut mit uns meint, können wir sogar draußen im Garten sitzen und die wärmenden Strahlen genießen.

Ich habe heuer zum ersten Mal selbst einige Ostereier gefärbt, bisher hat dies immer meine Mutter übernommen und die Kinder mit den bunten Eiern erfreut. Geplant war es, die Eier mittels Naturfarben (Rote-Beete-Saft, Holunderbeer-Saft, Möhrensaft) zu färben, was allerdings nur bedingt geklappt hat. Der Rote-Beete-Saft färbte die Eier braun statt rot (vielleicht länger anwenden?), der Holundersaft lila und der Möhrensaft gar nicht. So kam für die orangen und blauen Eier dann doch noch die künstliche Farbe zum Einsatz. Herausgekommen sind dadurch jedenfalls echte Ostereier-Unikate und die Gewissheit, es nächstes Jahr erneut zu versuchen…

Im letzten Jahr hat Anfang Juni ein ungeheuer heftiger Hagelsturm mit Körnern von mehreren Zentimetern Durchmesser (55 l pro Quadratmeter innerhalb von 20 min!) meinen gerade erst frisch bepflanzten Garten innerhalb kurzer Zeit völlig zerstört. Sämtliche frische Triebe waren heruntergebrochen, Blüten zerschlagen, die kleinen Erdbeerpflänzchen dem Erdboden gleich gemacht. Eine unvorstellbare Verwüstung. Da ich zu dieser Zeit nicht zuhause war, konnte ich selbst meine Balkonpflanzen, die selbst unter der Überdachung völlig zerfetzt wurden, nicht retten.

Dieses Jahr wage ich nun einen neuen Versuch, unseren kleinen Halbschatten-Garten mit neuem bunten Leben zu erfüllen. Die Erdbeerpflanzen haben sich erholt und sind nach dem milden Winter wieder kräftig ausgetrieben. Ich habe die Blumenrabatten umgegraben, Akelei, Stiefmütterchen und Nelken gepflanzt, sowie einen Himbeer- und ein Brombeerstrauch gesetzt. Mein Kräutergarten erwacht inzwischen ebenfalls zum Leben und einige neue Pflänzchen sind auch hier hinzu gekommen. Besonders freue ich mich über meinen wilden Bärlauch, der nun in voller Blüte steht und sich hoffentlich fleißig weiter ausbreitet.

Nachdem der Frühling in den letzten Wochen mit aller Macht viel früher als sonst ins Land gezogen ist, möchte ich heute mal wieder ein paar kleine Impressionen von meinem Balkon zeigen. Ich habe wie jedes Jahr meine Balkonkästen mit Stiefmütterchen bepflanzt, die bisher immer bis in den Herbst hinein wunderschön bunt blühten. Ich hoffe, dies wird auch in diesem Jahr so sein.

 

CH14-0065

Datum: Sonntag, 23.02.2014

Strecke: 13 km (Buschmühle – Arnstein (AP) – Saupsdorf – Ottendorf – Großsteinkanzel (AP) – Felsenmühle)
Reine Gehzeit: 04:49:33
Höhenmeter im An- & Abstieg: 462 m / 468 m
Minimale/Maximale Höhe: 232 m / 378 m

Charakter: leicht, sehr abwechslungsreich und ruhig, schöne Aussichtspunkte, kurze Straßenabschnitte

Am Wochenende habe ich mit meiner Tochter mal wieder eine gemeinsame Wanderung in die hintere Sächsische Schweiz unternommen. Als wir am Morgen das Haus verließen, waren alle Wiesen mit Raureif bedeckt und die Temperaturen dementsprechend frostig – vor allem tief im schattigen Kirnitzschtal, wo an der Bushaltestelle der Linie 241 unser Startpunkt war. Von dort aus führt uns der mit einem gelben Strich markierte Wanderweg erst einmal bergan, so dass uns bald warm wird. An der ersten Weggabelung halten wir uns links in Richtung Arnstein. Bald darauf zweigt nach rechts ein recht schmaler Pfad zum Aussichtspunkt Arnstein ab, von dem wir 10 min später einen herrlichen Blick über die Hintere Sächsische Schweiz genießen. Es zeigen sich am südöstlichen Horizont die Affensteine mit dem markanten Bloßstock, dahinter die Schrammsteinkette, der Falkenstein und der Neue Wildenstein (Kuhstall).

Nach einer kleinen Rast steigen wir wieder hinab und folgen weiter dem gelben Strich in Richtung Saupsdorf. Es geht wieder einmal bergan, auf einem zum Teil sehr stark ausgespülten Weg, der sich durch dunklen Fichtenforst schlängelt. Doch bald haben wir den höchsten Punkt erreicht und genießen von einem weiteren Aussichtspunkt einige schöne Talblicke über das Kirnitzschtal hinweg. Anschließend führt der Wanderweg wieder in den Wald hinein. Der anfängliche Fichtenforst wechselt bald mit Mischwald, der schließlich in einen schönen Buchenbestand übergeht. Jetzt im Vorfrühling ist dieser noch sehr licht und die Mittagssonne flutet den Wald, in dem es jetzt schon vielerorts singt und zwitschert.

Wir verlassen nun für die nächsten Kilometer den Wald und es geht durch Feld und Flur, bis wir kurz vor dem kleinen Örtchen Saupsdorf, hinter dem gleich die Grenze zu Tschechien verläuft, eine kleine Mittagspause einlegen. Wir sitzen gemütlich am Feldrand und lassen uns Obst und Kekse schmecken. Leider ziehen im Moment viele Wolken vorbei und in deren Schatten ist es windig und kalt. So machen wir uns auch bald wieder auf, um weiterzuziehen. Wir durchqueren Saupsdorf, schwenken in die Sebnitzer Straße ein und müssen dieser nun für einen reichlichen Kilometer folgen. Zum Glück ist nicht allzu viel Verkehr. Am Waldmühlenbach biegen wir wieder auf einen Wanderweg, mit grünem Punkt markiert, in Richtung Ottendorf ein. Der folgende Feldweg ist eigentlich ganz schön, aber ich ärgere mich über die weiß in Plastik gehüllten Strohballen, die hier, zum Teil noch aus dem vorletzten Jahr, vor sich hin verrotten. Überall liegen Plastikfetzen, die der Wind über die Felder treibt! Anschließend geht es das letzte Stück bis Ottendorf wieder bergab durch einen dichten Fichtenforst. Es verirrt sich kaum ein Sonnenstrahl in dieses Tal und so erscheint der von der Sonne beschienene Rastplatz an dessen Ende wie eine Einladung zu einer weiteren kleinen Rast.

Munter geht es nun wieder einmal die Straße entlang nach Ottendorf hinein, aber schon am Dorfausgang gelangen wir wieder auf einen Wanderweg, der uns durch Felder und Wiesen langsam steigend vom Tal hinauf auf die Höhen führt. Der Blick zurück zeigt das malerisch gelegene Ottendorf in der Frühlingssonne. Durch Felder und Wiesen ziehen wir nun in Richtung Kühnberg und Großstein. Die Aussicht von der Großsteinkanzel soll sich laut Hinweistafel sehr lohnen, bedeutet aber einen insgesamt halbstündigen Abzweig vom Wanderweg, der hinab ins Kirnitzschtal führt. Wir haben noch genügend Zeit, bis der nächste Bus abfährt und so lassen wir uns den Abstecher nicht nehmen.

Im späten Nachmittagslicht genießen wir die wirklich herrliche Aussicht über die Hintere Sächsische Schweiz und das Kirnitzschtal und lassen uns von den letzten Sonnenstrahlen noch einmal verwöhnen, bevor wir uns auf den Rückweg begeben. Die tief stehende Sonne wirft herrliche Lichtflecken in den Wald und so machen uns auch die letzen Meter dieser Wanderung noch viel Freude. Wir erreichen pünktlich unseren Bus an der Felsenmühle, der uns nun wieder heimwärts bringt.


Gestern habe ich eine kleine Winterwanderung entlang der Elbe zwischen Stadt Wehlen und Pirna gemacht. Naja, so richtig winterlich waren eigentlich nur die Temperaturen, da ein ziemlich heftiger Wind wehte. Von dem Bisschen Schnee, das hier in den letzten Tagen gefallen ist, lagen nur noch ein paar spärliche Krümel, aber die kleinen Bäche entlang der Elbe hatten immerhin zum Teil noch eine dünne Eisschicht. So konnte ich dort dann auch ein paar Aufnahmen machen. Ansonsten gab das Licht leider nicht viel her – vor allem nicht für Landschaftsaufnahmen. So mussten dann noch ein paar Kormorane und Gänsesäger als Motiv herhalten, damit die fotografische Ausbeute nicht ganz so mager ausfiel.