Heute gibt es mal wieder ein paar Bilder von einem kleinen Sonntagsspaziergang mit meiner Tochter Anfang Mai. Es ging einfach immer entlang der Elbe zwischen Königstein/Halbestadt und Stadt Wehlen. Maigrün an den Bäumen, knallgelbe Rapsfelder und ein kunterbunter Tulpengarten – ein Nachmittag voller frischer Farben und dazu Sonne satt! Wir wohnen wirklich in einer herrlichen Gegend und ich bin immer wieder Glücklich, dass solche schönen Touren direkt vor meiner Haustür ganz spontan möglich sind…
Marineblau, Türkis, Himmelblau, Mitternachtsblau, Aquamarin, Tintenblau, Petrol … Blau in allen erdenklichen Tönen. Unglaublich die Vielfalt an Blautönen, welche die Adria in Kroatien hervorzaubert. Habe ich eigentlich schon mal erwähnt, dass Blau meine Lieblingsfarbe ist? 😉 Ungefähr 3.500 Fotos habe ich aus diesem (für mich) absolut überraschendem Land mitgebracht. Alle zusammen eint die Farbe Blau, welche ich in all diesen Nuancen noch nie auf so engem Raum erleben durfte.
Bis ich den kompletten Reisebericht fertig haben werde, fließt sicher noch viel Wasser viel Elbe hinunter, aber bestimmt zeige ich Euch hier ab und an schon vorab das eine oder andere Foto…
Datum: Freitag, 20. März 2015
Strecke: 14 km (Schmilka – Rauschengrund – Starke Stiege – Teufelsturm – Reitsteig – Lehnsteig – Schmilka)
Charakter: Teilweise anspruchsvolle Stiegen-Wanderung mit herrlichen Aussichtspunkten im Schmilkaer Gebiet. Trittsicherheit erforderlich.
Einkehrmöglichkeit: Schmilkaer Mühlenbäckerei
Am letzten Freitag konnte natürlich auch ich nicht widerstehen, mir die partielle Sonnenfinsternis anzusehen und zu fotografieren, zumal das Wetter optimal dafür war. Zum Glück konnte ich mir diesen Tag frei nehmen und machte mich gegen 7:00 Uhr auf die Socken, um zunächst einmal mit dem Zug nach Schmilka zu fahren. Draußen war es ziemlich frostig und im ersten Sonnenlicht glitzerten die Wiesen im Raureifmantel. Die bereits am Vorabend grob geplante Route sollte mich in die Schrammsteine führen und schon am Morgen noch ein weiteres Highlight für mich beinhalten – die Starke Stiege, die ich bisher noch nicht kannte. Mit Blick auf den Rauschenstein fotografierte ich die Sonnenfinsternis und drehte anschließend noch eine Runde im Schmilkaer Gebiet, um den freien Tag beim herrlichen Sonnenschein auch auszukosten. Zum Fotografieren selbst war das Licht an diesem Tag zwar eher weniger gut geeignet, denn es war sehr diesig und kaum Fernsicht, dem Seelengenuss tat dies jedoch keinen Abbruch. Aber schaut einfach selbst…
Datum: Samstag, 14. Februar 2015
Strecke: 9,9 km (Altenberg – Geisingberg – Altenberg)
Charakter: Leichte Scheeschuhrunde mit moderatem Anstieg auf den Geisingberg und schönem Fernblick ins Erzgebirgsvorland.
Einkehrmöglichkeit: Geisingberg-Baude
Auch wenn der Frühling hier nun schon in die Lande gezogen ist, möchte ich Euch heute noch ein paar letzte Winterbilder aus dem Osterzgebirge zeigen, wo ich Mitte Februar einen traumhaften Tag im Winterwunderland verbringen durfte. Es war ein wunderbarer Tag, dichter Nebel wechselte mit sonnigen Momenten und machten die Tour abwechslungsreich und interessant, aber schaut einfach selbst…
Datum: Samstag, 7. Februar 2015
Strecke: 11,1 km (Geising – Fürstenberg – Geising)
Charakter: Abwechslungsreiche Scheeschuhrunde auf dem Erzgebirgskamm mit herrlichem Fernblick und ohne größere Steigungen.
Nachdem ich das Wochenende zuvor mit meiner Familie die erste Schneeschuh-Schnuppertour gemacht habe, lockte mich das herrliche Sonnenwetter am Samstag darauf gleich wieder ins Gebirge, um die weiße Winterwelt zu genießen. Es war wieder eine sehr schöne entspannte Runde, deren Bilder ich Euch heute mal ohne große Worte einfach so zeigen will…
Datum: Sonntag, 1. Februar 2015
Strecke: 4,7 km (Hermsdorf/Erzgebirge)
Charakter: Leichte Einstiegsrunde am Erzgebirgskamm ohne nennenswerte Steigungen.
Anfang Februar lockt nach der Winterflaute der frisch gefallene Schnee im Erzgebirge zu einer Wintertour. Mit 50 Zentimetern Neuschnee sollen nun auch dort endlich gute Wintersportbedingungen herrschen. Meine Eltern wollen sich das nicht entgehen lassen und am Wochenende zu einer Skitour aufbrechen. Als echter Flachlandtiroler aus der Lausitz habe ich bisher noch nicht Skifahren gelernt, aber meine Eltern bringen mir und meiner Jüngsten, die diesmal endlich wieder einmal mit von der Partie sein wird, ihre Schneeschuhe mit.
Am Sonntagmorgen fahre ich also mit Johanna mit dem Zug nach Heidenau, wo wir zu meinen Eltern ins Auto umsteigen. Hier im Elbtal liegt kein Krümelchen Schnee, aber ab Bärenstein wird es mit zunehmender Höhe weiß um uns herum. Es scheint fast so, als ob ganz Dresden dieses Wochenende zum Wintersport ins Erzgebirge pilgert, die Parkplätze an den Skihängen sind nahezu alle belegt und es staut sich sich davor und danach jedes Mal weit. Wir schleichen uns im zähfließenden Verkehr schließlich bis nach Hermsdorf, wo wir an der Kirche glücklicherweise noch einen freien Parkplatz finden.
Nun geht es also auf zu unserer ersten Tour auf Schneeschuhen. Während meine Eltern schon bald mit ihren Skiern auf und davon ziehen, mühe ich mich mit meiner Tochter redlich, auf ungewohnt großem Fuße unterwegs zu sein. Bereits die ersten Meter bergauf lassen uns schnaufen….anstrengend!!! Und von wegen, man läuft oben drauf auf dem Schnee! In dem lockeren Pulverschnee versinkt man fast so tief, wie ohne Schneeschuhe. Noch dazu hebt man dann mit diesen Dingern gleich noch bei jedem Schritt ein Kilo Schnee, der vorn auf dem Schneeschuh liegen bleibt, mit hoch. So hatten wir uns das eigentlich nicht vorgestellt!
Doch etwas entmutigt, weichen wir schließlich auf die Pistenbully gezogene Spur aus und hier läuft es sich erheblich angenehmer. Zwar durch den ungewohnt breitbeinigen Gang noch immer anstrengend, aber wenigstens versinken wir nicht mehr bis zum Knie. So können wir auch endlich die wunderschön verschneite Landschaft um uns herum genießen. Wir kommen besser voran und versuchen später sogar noch einmal einen Abstecher in einen Waldweg hinein, der sich jedoch als Sackgasse entpuppt. Die Sonne macht sich leider auch heute wieder rar, nur einmal lugt sie kurz durch ein Wolkenloch. Wir nutzen die Gelegenheit für ein paar Quatschfotos von unseren Schneeschuhschattenrissen und landen promt beide auf dem Hintern im Schnee! Gar nicht so leicht, sich dann mit tief versunkenen Schneeschuhen wieder aufzurappeln. Unter vielen Lachern stehen wir dann doch irgendwann mit gegenseitiger Hilfe wieder sicher auf unseren Füßen und dann heißt es schon bald wieder zurück zum Auto zu gehen.
Die vereinbarten drei Stunden Zeit bis zum Treffen mit den Eltern am Auto sind fast vorüber. Kurz vor Hermsdorf treffen wir meine Eltern wieder, die den letzten Berg zum Parkplatz hinunter mal wieder leichtfüßig auf Skiern an uns vorbei zum Auto fahren. Dort angekommen gibt es eine heiße Feuerzangenbowle zum Aufwärmen sowie Zimtsterne und Früchtebrot zum Naschen.
Letztlich hat es dann doch Spaß gemacht auf Schneeschuhen durch den Winterwald zu stapfen und ich leihe mir diese noch eine Weile aus, um vielleicht in den nächsten Wochen noch einmal hinaus in den Schnee zu fahren….