Osterpaddeln in Mecklenburg
~ Tag 5 ~
Datum: Freitag, 09.04.2010
Wetter: wechselnd bewölkt, windig, ca. 10°C
Paddelstrecke: 11 km (Wagnitzsee – Kleiner Priepertsee – Großer Priepertsee – Ellbogensee – Großer Pälitzsee – Adamswalde)
Reine Paddelzeit: 01:32:48
Pausen: 00:57:01
Durchschnittsgeschwindigkeit ohne Pausen: 7,1 km/h
Durchschnittsgeschwindigkeit mit Pausen: 4,3 km/h
Unser letzter Tag beginnt wie immer mit einem guten Frühstück. Die Stimmung ist aber irgendwie ein Bisschen gedrückt, man weiß, dass man gleich die letzten Kilometer paddelt, um dann wieder nach Hause in den Alltag zu fahren, wenngleich ich mich auf die Kinder (und ein richtiges Bett) freue. Auch das Wetter ist heute nicht mehr so schön. Es ist wechselhaft und recht windig, so dass die Hosen wieder lang sind und die dicke Jacke angezogen wird. Irgendwie habe ich nicht mal Lust zu fotografieren und so gibt´s keine Fotos mehr vom Camp, erst auf dem Wasser, wo wir gegen Mittag die ersten Paddelschläge machen, nehme ich die Kamera wieder zur Hand.
Nach dem Wangnitzsee geht es über den Kleinen und den Großen Priepertsee und den Ellbogensee zurück in den großen Pälitzsee. Wir paddeln meist schweigend vor uns hin und machen kaum Pausen. So kommen wir trotz des heute recht starken Windes recht zügig voran und biegen schon gegen halb zwei wieder in den Großen Pälitzsee ein, auf dem unsere kleine Runde vor vier Tagen begann. Hier können wir noch einen sich lautstark bemerkbar machenden Schwarm Kraniche auf ihrem Zug gen Norden über uns hinwegziehen sehen, bevor wir die letzten paar Kilometer paddeln.
Einige schöne Lichtstimmungen ergeben sich auch noch durch die wechselhafte Bewölkung, aber wir haben Glück, erst als wir wieder im Auto auf dem Weg nach Hause sitzen, fängt es richtig an zu regnen.
An unserem Startpunkt, wo wir gegen halb drei ankommen, strahlt die Sonne nochmal vom Himmel und so können wir trocken all unsere Sachen ausladen, sortieren und in aller Ruhe zusammenpacken.
Micha backt uns vom letzten Mehl und den übrig gebliebenen Studentenfutter noch ein paar süße Bannocks, die ebenso lecker sind, wie die anderen herzhaften zuvor und so gibt es noch eine kleine Stärkung, bevor wir gegen fünf dann doch die Heimreise antreten müssen. Ich hoffe, das wird nicht meine letzte Paddeltour gewesen sein.
★ ENDE ★
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!