Ein schöner Festplattenfund aus analogen Zeiten. Meine Jüngste, als sie grad drei Jahre alt war. Nun wird sie in zwei Wochen 12, steckt mitten in der Pubertät und ist schon fast so groß wie ich! Unglaublich, wie schnell die Jahre vergehen…

Beim Stöbern auf der Festplatte sind mir kürzlich meine alten Aufnahmen von der Kreideküste auf Rügen wieder in die Hände gefallen. Sogar einige inzwischen historische Aufnahmen vom Wissower Klinken sind dabei, der im Jahre 2005 leider abgerutscht ist.

Damals habe ich noch noch analog mit meiner Nikon F80 auf Fujifilm fotografiert. Wenn ich die alten Dias heute betrachte, kommt trotz aller Vorzüge der digitalen Technik ein Bisschen Wehmut auf. Diese inzwischen schon fast nostalgischen Aufnahmen haben irgendwie doch einen ganz eigenen Charme – vor allem die Farben kann so keine digitale Kamera auf den Chip bannen.

Vor acht Jahren habe ich zu meinem Geburtstag von meinem Fotofreund Andreas Richter eine Einladung zu einem Wochenende an der Ostsee während des Kranichzugs geschenkt bekommen. So fuhren wir dann auch im Oktober 2005 für ein paar Tage zum Fotografieren an die Küste. Einen Tag verbrachten wir dann komplett in einer Fotohütte an den Günzer Vogelwiesen. Es war wirklich eine einmalige Erfahrung, zu zweit von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang in einer max. zwei Quadratmeter messenden „Hundehütte“ eingepfercht zu sein. Man sollte sich überlegen, wie viel man trinkt – die nachfolgenden Bedürfnisse auf einem in der Ecke stehenden Blecheimer (ich hatte mir DAS vorher natürlich nicht überlegt!!!) sind äußerst amüsant. Noch heute muss ich darüber herzlich lachen. Aber genug dazu. Ein paar schöne Aufnahmen und Erinnerungen konnte ich so von diesem Wochenende – damals noch auf Dia – mit nach Hause nehmen.

Wie ich sie liebe, diese Vorwintermorgen, in denen die Landschaft wie unter einer kristallenen Decke erstarrt liegt … wenn das Licht der ersten Sonnenstrahlen sich an abertausenden Eiskristallen in alle Regenbogenfarben auflöst und jeder Grashalm glitzert wie mit Diademen behängt…

Vor einem Monat konnte ich an einem wunderbar klaren Raureifmorgen im Böhmerwald diesen wunderschönen Monduntergang fotografieren. Während die Sonne den Himmel mit rosa Morgenrot überzog,  verabschiedete sich der Vollmond hinter den Silhouetten der Fichten.

 

Bemooste Steine, plätscherndes Wasser, farbenfrohes Laub – eine unglaubliche Motivvielfalt bietet sich im Tal der Vydra, einem kleinen Flüsschen mitten im Böhmerwald. Es ist sicher nicht nur im Herbst eine Reise wert, sondern wahrscheinlich zu jeder Jahreszeit ein wunderbarer Ort für Naturfreunde…

Heute gibt es hier ein paar fotografische Impressionen aus dem herbstlichen Böhmerwald – zusammengefasst in einer kleinen Diashow. Ich war mit meinem Fotofreund Andreas im Oktober für eine Woche dort zum Fotografieren. Nachdem ich im letzten Norwegen-Urlaub meine Kamera samt Stativ am Berghang umgeworfen und dabei mein Normalobjektiv zerstört hatte, gab es eine zweijährige Fotopause. Inzwischen habe ich mir eine neue kleine Reise-Optik zugelegt und wollte mal schauen, ob ich es noch kann – das Fotografieren. Ein paar der Aufnahmen stammen jedoch noch aus unserem ersten Urlaub dort, vor sieben Jahren.

Dies ist auch mein erster Versuch, mich an eine Diashow mit Musik heranzutasten und es gibt noch tausend offene Fragen, vor allem was die technischen Aspekte der Auflösung, Ausgabeformate, Komprimierung etc. anbelangt. Für´s künstlerische Detail benötige ich vor allem noch etwas mehr Zeit. Diese Diashow habe ich so erstmal an zwei Abenden (oder besser Nächten) mit mir bis dato unbekannter Software zusammengebastelt, aber für den Anfang hat es schon mal Spaß gemacht.

Also jetzt schnappt Euch einen Becher heißen Tee, lehnt Euch zehn Minuten zurück und genießt ein paar Stimmungen aus dem urigen Böhmerwald. Am besten in HD-Qualität mit Vollbild direkt bei Vimeo. Hier im Blog ist die Auflösung leider nicht so dolle.

Herbstimpressionen aus dem Böhmerwald from Cora Hübner on Vimeo.

 

Gerade war doch noch Sommer draußen. Wo sind nur die warmen Tage geblieben? Heute regnet es in Strömen und in den letzten Tagen ist das Laub an den Bäumen auf einmal bunt geworden. Und es wird schon wieder sooo zeitig dunkel…

Ende August zeigte der Hibiskus auf meinem Balkon endlich eine erste Blüte, über die ich mich besonders freue, weil sie doppelt ausgebildet ist. Der Busch, den meine Eltern vor ein paar Jahren aus der Südsee mitgebracht haben, bildet nicht an allen Trieben eine Doppelblüte aus und so wusste ich nicht, ob der Ableger, den ich mir vor drei Jahren abgeschnitten und seitdem zu einem Hochstämmchen ziehe, auch wirklich doppelt blühen wird – und ich habe Glück!

Seit Ende September spürt man hier langsam den Herbst nahen, ganz leicht verfärbt sich das Laub und immer öfter ziehen morgens wieder dicke Nebelschwaden durchs Elbtal. Heute nun hat uns das Regenwetter voll im Griff, aber so bleibt Zeit, ein paar Bilder zu bearbeiten und sogar zwei, drei von meinem Balkon aus zu machen.