Mit dem Trioplan auf der Kardenwiese

Von einer lieben Freundin habe ich vor einiger Zeit ein Meyer-Görlitz Trioplan 100mm f2.8, liebevoll auch einfach Trio genannt, geschenkt bekommen. Welche Freude! Dieses alte manuelle Objektiv hat ja in den letzten Jahren einen regelrechten Hype erfahren, zeichnet es doch bei gekonntem Einsatz wunderschöne Bubbles in den Hintergrund. Nun endlich wollte ich dieses Objektiv auch einmal wirklich testen und habe es an einem frostigen Raureifmorgen Mitte Januar mit auf meine Kardenwiese genommen.

Leider waren die Lichtverhältnisse an diesem Tag noch nicht ganz optimal, um so richtig mit dem typischen Seifenblasen-Effekt zu spielen, aber für den Anfang konnte ich mich zumindest erst einmal etwas an die Arbeitsweise mit dem Trio herantesten und seine Stärken und Schwächen, bzw. den Umgang damit überhaupt kennenlernen.

Mein erster Eindruck: Dieses Objektiv kann durchaus mehr, als „nur“ Bubbles zeichnen, es hat ein wunderschönes Bokeh, direkte Gegenlichtsituationen sind zwar schwierig, aber man kann auch einen wunderbaren Lichtschleier-Effekt erzeugen. Und vor allem nötigt es einem eine korrekte, langsame, fast meditative Arbeitsweise auf, die zwar in einer geringeren Anzahl an Bildern (und so manchem Ausschuss) resultiert, die aber ebenso eine tiefenentspannte Fotografin zur Folge hat.

Und hier sind für den Anfang ein paar Fotos, die mir persönlich ganz gut gefallen.

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