Trampend von Tromsø auf die Lofoten

~ Regen, Schnee & Sturm auf den Inseln des Nordens ~

Eva Harr - Intermezzo

Kaum ein Sonnenstrahl und stattdessen Regen, Sturm und Kälte. So haben wir uns unseren Urlaub nun wirklich nicht vorgestellt! Es wird eine Reise nach Nordnorwegen, der man erst mit einigem Abstand ihren Charme und so manches Lächeln abringen kann. Aber ich beginne von vorn.

Nachdem ich im letzten Oktober bereits eine wunderschöne, winterliche Solotour im Rondane-Nationalpark erlebt habe, soll es auch dieses Jahr wieder in den Norden gehen. Ich sitze mit meinem Freund Micha bereits Wochen zuvor über Karten, Reiseführern und Internetseiten, um die schönste Gegend und die lohnenswertesten Ziele herauszufinden. Nach einigem Hin und Her sind wir uns einig: der Folgefonna-Nationalpark soll es diesmal sein. Wir buchen am 19. August unsere Flüge per Ryanair von Berlin-Schönefeld nach Oslo-Rygge für 82,99 € pro Person, wobei 50,- € allein für das Gepäck anfallen.

Die nächsten Wochen arbeiten wir in groben Zügen eine Route aus, die wir gehen wollen, lesen in diversen Foren und suchen Orte heraus, von denen ich mir ein paar schöne Naturfotos verspreche. Nebenbei beobachten wir natürlich ganz besonders die Wettersituation dort oben. Anfang Oktober kann es mit Glück noch schön herbstlich sein, aber genausogut kann der Winter schon Einzug gehalten haben. Da ich an die sächsischen Herbstferien gebunden bin, steht aber leider kein anderes Zeitfenster zur Verfügung. Die letzten Tage vor dem Abflug werden wir immer deprimierter. Die Vorhersage für das Folgenfonna-Gebiet ist nur noch trist. Regen, Regen, Regen soll es geben… Dagegen sieht es seit Wochen oben auf den Lofoten herrlich aus und die Vorhersage verspricht hier auch weiterhin Sonne satt!

Wir werfen daraufhin all unsere Pläne über den Haufen und buchen am 27. September (vier Tage vor dem Abflug) noch einen Anschlussflug von Oslo nach Tromsø. 204,- € p.P. soll uns das ganze noch einmal zusätzlich kosten. Wir hoffen, das es das auch wert sein wird. Wir kopieren uns aus einer Straßenkarte noch schnell einige Ausschnitte, damit wir wenigstens ansatzweise Kartenmaterial für unsere Tour haben und notieren ein paar interessante Ziele und dann geht es auch schon los.

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